Wie Meditation wirkt
Können feinstoffliche Produkte Meditation unterstützen?
Ruhiger werden – das war mein Ziel, als ich begann zu meditieren. Und was passierte? Meine Gedanken rasten! Schlimmer als vorher, dachte ich. Und das ändert sich auch nicht. „Ich kann nicht meditieren“, sagte ich meiner Freundin, die mir Meditation empfohlen hatte. „Das ist nichts für mich.“ Sie lächelte: „Willkommen im Club. So geht es allen. Denn erst wenn man ruhig ist und sich beobachtet, merkt man, dass der Verstand unablässig Gedanken produziert. Das kann man nicht einfach abschalten. Die Gedanken rasen auch, wenn man nicht meditiert. Nur dann merkt man es nicht. Je öfter du meditierst, desto ruhiger wird es.“
Das stimmt. Heute weiß ich das. Und das bestätigen auch Bekannte und viele Seminarteilnehmer.
Warum die Gedanken rasen, wenn wir meditieren
Dieses ständige Denken nennen die Experten „Monkey mind“, den Affengeist, weil der Verstand wie ein Affe ständig in Bewegung ist und von Gedanke zu Gedanke springt, so wie ein Affe von Ast zu Ast springt. Wenn man lernt, die Gedanken zu beobachten, wird es besser. Dann gibt es kurze Augenblicke von Gedankenstille - bis unser Monkey mind doch wieder von einem interessanten Gedanken eingefangen wird und zu springen beginnt.
Wie kommt man zu einem ruhigen Verstand?
Was ich nie hören wollte, was aber leider stimmt: üben, üben, üben. Die buddhistischen Lehrer nennen es „Praxis“. Zum Glück gibt es unterschiedliche Meditationstechniken, so kann man das finden oder mit dem beginnen, was einem liegt.
Was ist Meditation?
Meditation bezeichnet eine Technik oder besser gesagt, unterschiedliche Techniken, um ruhiger zu werden und einen Bewusstseinszustand zu erreichen, in dem klares, hellwaches Gewahrsein und tiefste Entspannung gleichzeitig möglich sind.
Das heißt, Menschen meditieren aus zwei Gründen:
- um das allgemeine Wohlbefinden zu vergrößern und die Gesundheit zu verbessern. Man wird insgesamt gelassener und stabiler und dadurch wirft uns auch im Alltag nichts mehr so schnell aus der Bahn. Bluthochdruck, Stresssymptome und andere Beschwerden werden positiv beeinflusst.
- als spirituelle Praxis, um Bewusstseinszustände zu erfahren, die auch Stille, Leere, Einssein, im Hier und Jetzt sein genannt werden und in denen man Erkenntnisse erlangt, die man vorher nicht hatte. In den östlichen Traditionen nennt man diese Bewusstseinszustände „Erleuchtung“, im westlichen-christlichen Kulturkreis „Gotteserfahrung“.
„Durch Meditation über die wahre Natur des Geistes reinigen wir störende Gedanken und Gefühle“, sagt der Dalai Lama
Meditation und Entspannungstechniken: Was ist der Unterschied?
Es gibt viele Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Visualisierungen. Auch Massage kann als Entspannungstechnik genutzt werden. Entspannungstechniken zielen darauf ab, den Körper und die Muskeln zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Mentaltraining, Visualisierungen und Fantasiereisen beruhigen das Gedanken-Karrussell und die Emotionen. Mittlerweile werden diese Techniken auch im Zusammenhang mit Sport und Fitnesstraining angeboten.
Während Entspannungstechniken auf den physischen Körper, die Gedankenwelt und die Gefühlswelt wirken, berührt Meditation noch eine vierten Bereich: Das wahre Wesen, das Selbst, den innersten Kern, die Verbindung zum Sein, zur Stille, zur Leere. Es gibt viele unterschiedliche Begriffe für dieses Selbst.
Mehr als nur Entspannung: Was Meditation bewirkt
Letztlich ist Meditation mehr als Tiefenentspannung. Sie verändert das Leben, weil sie energetische Blockaden und hindernde Gefühle und Gedankenmuster bewusst macht und auflöst und dadurch immer mehr zu dem führt, was Lehrer „das wahre Wesen“ nennen. Außerdem erhöht Meditation das Gewahrsein und die Bewusstheit. Hier zeigt sich auch die gemeinsame Ausrichtung von Meditation und LichtWesen Essenzen: Beide lösen energetische Blockaden und hindernde Verhaltensmuster und ermöglichen dadurch, immer mehr zu dem zu werden, der man ist. Das Ziel ist das gleiche, der Weg unterschiedlich. Wenn man beides kombiniert – Meditation und LichtWesen Produkte – verstärkt sich die Wirkung beider Techniken.
Oft verändert sich das Leben langsam und die Veränderungen fallen einem selbst nicht sofort auf. Bis man irgendwann bemerkt oder die Rückmeldung bekommt, dass man ruhiger, gelassener, stabiler, „mehr man selbst“ geworden ist.
Formen der Meditation
Man kann die Meditationstechniken grob in zwei Gruppen einteilen:
- Die körperlich passive, stille, kontemplative Meditation, in der man sich nicht bewegt. Das stille Sitzen ist die bekannteste passive Technik. Aber auch die geführten Meditationen von Petra Schneider gehören in diese Gruppe.
- die körperlich aktive Meditation, zu der Gehmeditationen, Yoga und auch Tanz gehören. Sie beginnt mit Bewegung und geht dann meist in eine stille Phase über.
- Es gibt auch Mischformen, die zuerst durch aktive Bewegung seelische und körperliche Spannungen abbauen, um erst danach in die stille Meditation überzugehen.
Das stille Sitzen und sich nach innen versenken – das auch in der Zazen- oder Vipassana-Meditation praktiziert wird – kann für den Anfänger zunächst schwierig sein, nicht nur weil die ständige Gedankenflut bewusst wird, sondern auch, weil in der Stille Ängste, innere Unruhe und andere unangenehme Gefühle auftauchen können. Auch für aktive Menschen, die sich gerne bewegen, ist stilles Sitzen oft schwierig. Für sie sind aktive Meditationsformen oder geführte Meditationen, die mit Visualisierungen arbeiten, leichter.
Tipps für Meditation
- Für den Einstieg die Meditationstechnik wählen, die einem am meisten liegt: aktiv (tanzen, Yoga, Bogenschießen, in der Natur spazieren gehen und sich dabei auf den Atem konzentrieren) oder passiv
- Der einfachste Weg in die stille Meditation führt über die Atmung. Das ein- und ausatmen kann man immer beobachten.
- Körperhaltung – die traditionelle Sitzhaltung ist der Lotussitz mit gekreuzten Beinen. Aber wer schafft das schon am Anfang? Im Alter wird das auch oft schwieriger. Aber Meditation ist nicht von der Körperhaltung abhängig. Man kann auch liegen, stehen oder bequem auf einem Stuhl sitzen. Liegen hat den Nachteil, dass man schnell wegdöst und nicht mehr aufmerksam ist. Außerdem unterstützt eine aufrechte Wirbelsäule eine fließende Atmung. Daher: ausprobieren, in welcher Position man ohne Schmerzen und Positionswechsel 15-20 Minuten bleiben kann. Wer im Lotussitz meditieren möchte, kann weiche Unterlagen, Klötze oder Meditationskissen nutzen, um die Knie zu entlasten.
- Erst mal mit kürzeren Zeiten beginnen, 5-10 Minuten.
- Wenn Gedanken und Gefühle auftauchen, die die Konzentration stören und den Atemrhythmus verändern, nicht bewerten, nicht ärgern, nicht dagegen ankämpfen, sich nicht verurteilen. Statt dessen wieder zum Atem zurückkehren oder die Gedanken beobachten. Folgendes Bild hilft dabei: die Gedanken beobachten so wie man vorbeiziehende Wolken beobachtet.
- Mit Meditation zu beginnen, fällt leicht. Schwierig ist meist, dranzubleiben und sie regelmäßig zu machen. Hilfreich: lieber kurz hinsetzen als gar nicht. Auf den MeditationsCDs von Petra Schneider gibt es deshalb immer lange und kurze Stücke.
- Regelmäßig, täglich üben ist hilfreich. Für strukturierte Menschen ist hilfreich, immer zur gleichen Zeit und am gleichen Ort zu meditieren. Die Gewohnheit bringt schneller in den Zustand der Versenkung. Wichtig: Sich nicht verurteilen, wenn man die Meditation mal auslässt. Einfach wieder beginnen.
Beschreibung einiger Meditationstechniken
- Atemmeditation: Augen schließen und den Atem beobachten, wie er über Nase und Luftröhre in Lunge fließt und sich der Brustkorb dabei hebt und wie der Brustkorb wieder sinkt, wenn Luft ausströmt
- Bodyscan: Die Aufmerksamkeit durch jeden Bereich des Körpers wandern lassen, von den Zehen bis zum Kopf.
Meditieren, wenn man nicht schlafen kann
Ich finde Meditation auch genial, wenn ich nicht einschlafen kann oder aufgewacht bin und nicht wieder einschlafe. Dann meditiere ich im Liegen, meistens mit der Atemmeditation. Meditation wirkt positiv auf Körper und Gehirn – und für die Erholung und die Leistungsfähigkeit am nächsten Tag hat es mindestens den gleichen Wert, ob ich schlafe oder meditiere.
LichtWesen Essenzen, die Stille und Meditation unterstützen
- Lao Tse: es ist, wie es ist – akzeptieren, wenn die Gedanken abschweifen
- Elohim blau: tiefer innerer Frieden
- Kraft aus der Stille: Verbindung zur Stille des Seins
- Null: Eintauchen in die Unendlichkeit, die Leere, das Alles, das Sein
- Hilarion: sich im Schöpfungsgefüge geborgen fühlen und dadurch still werden
Wissenschaftliche Ergebnisse
Mittlerweile gibt es zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse, welche Wirkung Meditation auf die Gesundheit, die Stabilität und die Fähigkeit, Krisen zu meistern (auch Resilienz genannt) hat.
- Dass sich die Gehirnwellen verändern, wurde durch EEG Messungen belegt
- Meditation wirkt signifikant positiv auf Depression, Angststörungen, burn out.
- Achtsamkeitsmeditation dient als Rückfallprävention bei Depression
- Meditation hat einen positiven Einfluss auf den Körper, auf Bluthochdruck, den Blutzuckerspiegel, das Körpergewicht und den Level von Stresshormonen im Blut
- Meditation stimuliert die Neuroplastizität des Gehirns. Gehirnareale werden umstrukturiert und können mehr leisten. Hirnareale, die für Aufmerksamkeit, die Regulation von Emotionen, das Gedächtnis und die die Körperwahrnehmung zuständig sind, werden größer.
- Auch die Gehirnareale für Stress und Angst verändern sich: Die graue Substanz in der Amygdala, die eine wichtige Rolle bei Angst und Stress spielt, verringert sich. Dagegen wies der Hippocampus, die Region für das Gedächtnis und Gefühle, eine größere Dichte auf.
Achtsamkeitsmeditation wir mittlerweile in Kliniken als Therapie eingesetzt.