Trotz Lockdown und Rückzug wieder aktiv werden

Schwung, Ideen und Mut bekommen; Neues wagen und aus Tiefphasen wieder herauskommen - Tipps und Anregungen

 

Der Frühling beginnt und hilft, nach dem Winter wieder aktiv zu werden. Allerdings fällt es so manchem nach der langen Zeit des Lockdowns schwer, optimistisch weiterzugehen. Einerseits ist es generell schwierig nach so langen Phasen der Zurückhaltung wieder „in die Gänge zu kommen“. Andererseits liegt die Lähmung an der unsicheren wirtschaftlichen Situation, die Angst erzeugt und blockiert. Diese Angst hängt auch im kollektiven Feld und beeinflusst dadurch feinfühlige Menschen, selbst wenn sie selbst finanziell gut gesichert sind.

Hier lesen sie, wie man wieder Schwung und Ideen bekommt, um etwas Neues zu wagen und wie man aus „Tiefphasen“ wieder herauskommt. Im Beitrag Existenzangst lösen ist beschrieben, wie man mit Existenzangst umgeht und sie auflöst kann.

Was sie hier finden

  • Wie sich unsichere Zeiten auswirken
  • Was man energetisch tun kann
  • Ergänzende Techniken

Wie sich unsichere Zeiten auswirken

Unsichere Zeiten erzeugen Angst. Das Wort Angst leitet sich vom Begriff „Enge“ ab: vom indogermanischen *anghu „beengend“ entwickelte es sich zum althochdeutschen angust. Er ist verwandt mit dem lateinischen angustus bzw. angustia für „Enge, Beengung, Bedrängnis“ und angor „Würgen“. Wenn man die Wortentstehung anschaut, erkennt man, was Angst bewirkt: Es wird uns eng um den Hals, ums Herz, in der Brust, beim Atmen. Menschen können nicht mehr schlafen. Sie wälzen sich unruhig im Bett und sind morgens erst recht gerädert. Das macht den ohnehin schon schwierigen Tag noch schwieriger. Aus Angst macht man mehr Fehler als sonst. Man ist gereizt, wenig belastbar, „die Nerven liegen blank“ und man schreit seine Kinder grundlos an. Dazu kommt: Ständiges Grübeln und Sorgen. Manche verdrängen die Situation und verschließen die Augen vor der Realität. Andere malen sich das Schlimmste aus, was passieren kann – Horrorszenarien, die, wie wir wissen, nur sehr selten eintreten. Aber das hilft nichts, denn unser System reagiert trotzdem darauf - mit Stress, Anspannung, Schlaflosigkeit. Im schlimmsten Fall können auch körperliche Symptome auftreten: Konzentrationsstörungen, Schwindel, Gefühle der Hilflosigkeit, innere Unruhe, Depression, Rücken- und Kopfschmerzen, Panikattacken mit Schwitzen, Atemnot, Zittern und Herzrasen.

Es gibt Beratungsstellen, die in solchen Situationen Hilfe anbieten. Aber viele haben keinen Mut, hinzugehen. Ihnen bricht schon der Schweiß aus, wenn sie nur ihren Zustand beschreiben sollen. Dazu kommt die Scham. Menschen schämen sich dafür, dass sie Geldsorgen und Existenzangst haben. Sie meiden ihre Familie, Freunde, Nachbarn und Kollegen aus Angst, darüber zu sprechen. Sie fühlen sich  als Versager, obwohl die Umstände wie der Corona-Lockdown oder Umstrukturierungen in der Firma sie in die Situation gebracht haben.

Energetisch hemmt diese Angst den Energiefluss; sie macht instabil, lähmt, raubt die Lebensfreude. Wenn der Energiefluss stockt und das Energiesystem instabil wird, bringt man nicht mehr die Kraft auf, darauf zu vertrauen, dass man neue Möglichkeiten entdecken kann, die einen voranbringen.

In einem solchen Zustand ist auch keine Energie mehr übrig für positive, kreative Ideen. Je länger der Zustand andauert, desto schwieriger wird es, sich zu befreien. Deshalb ist es wichtig, sich zu beobachten und bei den ersten Anzeichen gegenzusteuern, energetisch und mit bewährten Techniken.

Was man energetisch tun kann

  • Eine „schnelle Hilfe“, um den Energiefluss anzuregen, ist die Aura „aufzuwirbeln“. Man macht dazu die entgegengesetzte Bewegung wie beim Aura beruhigen: Um zu beruhigen, streicht man die Aura vom Kopf bis zu den Füssen „glatt“. Das machen wir automatisch, wenn wir ein schreiendes Baby auf dem Arm haben. Wir streicheln es von Kopf zu den Füssen. Wenn wir die Aura „gegen den Strich“ streichen, also von den Füssen zum Kopf, wird der Energiefluss angeregt. So wie wenn man einer Katze vom Schwanz zum Kopf übers Fell streicht. Wenn man nicht nur einfach streicht sondern mit den Händen zusätzlich eine drehende oder wirbelnde Bewegung macht, verstärkt sich der Effekt.Diese Technik hilft generell, wenn man müde ist, z.B. auch nach dem Essen. Es ist ein kurzfristiger Reiz, der leider nicht dauerhaft wirkt.
  • Auch Ohren massieren gibt Schwung. Dazu reibt, klopft und presst man die Ohren und „zieht sie lang“. Beginnen sie mit den Ohrläppchen, massieren Sie dann nach oben und auch die Umgebung des Ohrs. Den Ohrrand kann man „ausrollen“.
  • Bewegung regt nicht nur den Kreislauf an sondern auch den Energiefluss. Deshalb ist es hilfreich, sich zu bewegen: Spazieren gehen, Sport machen, tanzen. Wenn man in einem Tief hängt, hat man die Tendenz, lieber auf der Couch sitzen zu bleiben. In solchen Fällen hilft die Entscheidung: „Jetzt steht ich auf und mache 10 Kniebeugen“ und es dann tun, auch wenn man noch so viel Widerstand spürt.
  • Folgende kinesiologische Übung regt ebenfalls den Energiefluss an und hilft immer dann, wenn man sich wie gelähmt fühlt: Zuerst massiert man mit Daumen und Zeige- oder Mittelfinger die kleinen Vertiefungen direkt unter dem Schlüsselbein, ca. 10 cm unterhalb der Halskuhle, links und rechts neben dem Brustbein, für ca. 20 Sekunden. Die andere Hand liegt auf dem Bauchnabel. Dann wechseln sie die Hände und massieren noch einmal. Anschließend massieren sie sanft gleichzeitig oberhalb der Oberlippe und unterhalb der Unterlippe. Die andere Hand liegt wieder auf dem Bauchnabel. Dann die Hände wechseln und wieder Ober- und Unterlippe massieren. Zum Schluss massieren Sie mit einer Hand das Kreuz- und Steißbein, während die andere Hand wieder auf dem Bauch liegt. Auch hier die Hände wechseln.
  • Um in den Modus des neugierigen Erkundens und Entdeckens zu kommen, helfen Bilder. Stellen sie sich zum Beispiel vor, wie ein Kind eine Blume erforscht: Anschauen, um jedes Detail aufzunehmen, Blätter und Stängel berühren, den Duft wahrnehmen. Oder stellen Sie sich vor, wie Kinder um Ostern die versteckten Nester suchen. Mit dieser inneren Haltung des staunenden Erforschens suchen sie in ihre Situation nach versteckten Möglichkeiten. Wenn man sich diese Bilder längere Zeit (einige Wochen) immer wieder vorstellt, wird die innere Haltung des neugierigen Entdeckens gestärkt.
  • Bei LichtWesen wurden zwei Produkte genau für Situationen des „Wieder-aktiv-werdens“ entwickelt: Das Spray FRÜHLINGSERWACHEN, das Energien enthält, die einen unterstützen, sich wieder ins Leben zu wagen. Es unterstützt auch dabei, den Energiefluss anzuregen, und die Erfahrungen der Vergangenheit dafür zu nutzen, neue Ideen zu entwickeln und ins Tun zu kommen. 

Ergänzende Techniken

Wenn sich in schwierigen Phasen in ihrem Kopf die negativen Gedanken überschlagen und sie sich die schlimmsten Szenarien ausmalen, die eintreten können, ist es wichtig, so schnell wie möglich etwas entgegenzusetzen:

  • Wenn Sie bemerken, dass das Horror-Karussell beginnt, können sie dieses Worst-Case-Szenarium aktiv verändern, indem sie ein „Best-Case-Szenarium“ entwickeln: Bauen sie in diese Vorstellungswelt positive Entwicklungen ein oder sogar eine „gute Fee“, die mit dem Finger schnippt und alles zum Positiven verändert. Das müssen sie nicht glauben. Es darf auch ganz absurd werden. Denn durch die anderen Bilder werden andere Gefühle erzeugt, es werden andere Nervenbahnen benutzt und der Abwärtstrend wird unterbrochen.
  • Sie können das Worst-Case-Horrorszenarium auch komplett bis zum Ende durchdenken und Ideen und Strategien entwickeln, was Sie tun, wenn es eintreten würde. Erfahrungsgemäß wird man den Plan nie brauchen. Aber wenn Sie auf den schlimmsten Fall vorbereitet sind, hilft das oft, sich zu entspannen.

Manchem hilft auch dieses Bild von Anais Nin

Und es kam der Tag,
da das Risiko in der Knospe zu verharren,
schmerzlicher wurde
als das Risiko zu erblühen.