Mit Angst umgehen

Obwohl wir heute kaum noch lebensbedrohlichen Situationen begegnen, reagieren wir immer noch mit Angst. In diesem Beitrag erfahren Sie, wodurch Angst ausgelöst wird, wie sie entsteht und was man tun kann.

Sich aus dem Griff der Angst befreien

Angst lähmt. Angst blockiert unser Denken. Angst macht die Atmung schneller und lässt das Herz schneller schlagen. Angst ist unangenehm, aber biologisch sinnvoll. Denn Angst ist in der Evolution ein elementarer Überlebensfaktor. Wer bei Bedrohung nicht reagiert hat, wurde gefressen und konnte sich nicht mehr fortpflanzen. Also vermehrten sich nur die Individuen mit Angstreaktion.

Angst ist eine Baisemotion, das heißt, sie ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens. Wenn wir mit Angst umgehen können und wenn sie uns nicht beherrscht, ist sie hilfreich. Allerdings ist sie in manchen Situationen oder bei manchen Menschen so stark, dass sie uns belastet oder blockiert. Wodurch Angst ausgelöst wird, wie sie entsteht und was man tun kann, das erfahren sie in diesem Beitrag.

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Was passiert bei Angst?

Bei Bedrohung reagiert unser Stammhirn. Es wird auch „Reptiliengehirn“ genannt, weil es der entwicklungsgeschichtlich älteste Teil unseres Gehirns ist. Dieser Gehirnteil löst - je nach Situation - eine Reaktion aus: Flucht, Kampf oder Erstarrung. Und zwar so schnell, dass wir es gar nicht bewusst mitbekommen. Nur die Körperfunktionen, die für die Reaktion gebraucht werden, funktionieren weiter: Atmung und Herzschlag fahren hoch, die Muskeln werden versorgt. Man kann besser laufen oder kämpfen. Was man nicht braucht, wird heruntergefahren: Verdauung, Sexualtrieb zum Beispiel. Auch das Denken wird blockiert, denn wenn wir erst lange überlegen, wenn ein Tiger auf uns zustürmt oder ein Auto um die Ecke geschossen kommt, ist es vermutlich zu spät zum Reagieren.

Damit wir erst gar nicht in Gefahr geraten, wird Angst auch in Situationen ausgelöst, die für uns vollkommen neu sind oder die uns riskant erscheinen. Dann reicht ein Gedanke oder eine Vorstellung, um die unangenehme Erregung zu aktivieren. Sie hat aber auch einen Vorteil: Bei Angst vor der Zukunft handeln wir vorsichtiger, überlegter und verhindern dadurch vielleicht, in eine schwierige Lage zu geraten.

 

 

 

Wie Ängste entstehen

Heute lauert kein Tiger im Büro, um uns zu fressen. Trotzdem können Alltagssituationen Angst auslösen, weil wir sie für bedrohlich halten: Wenn wir uns vor einem Meeting, einer Aufgabe, Mobbing oder vor einem Streit mit Kollegen  fürchten; weil wir Angst haben, den Job zu verlieren; wenn der Frieden bedroht ist; vor allem, wenn wir fürchten die Kontrolle zu verlieren. Jeder hat andere Situationen, die bei ihm Angst auslösen – Spinnen, Mäuse, Dunkelheit, enge Räume, Angst vor Bewertungen oder vor einer Krankheit. Was Angst auslöst, dabei spielen auch traumatische Erfahrungen eine Rolle, die verdrängt wurden und noch nicht verarbeitet sind. Oder an die wir uns nicht erinnern können, weil sie im Mutterleib oder in der frühen Kindheit entstanden.

Der Fötus im Mutterleib nimmt alle Gefühle der Mutter auf. Oft werden diese Ängste als eigene übernommen. Ebenso die Ängste der Mutter in den frühen Kindheitstagen. Da es in diesen Phasen noch keine Worte gibt, fällt es später schwer, sie zu benennen und sie als fremde, von anderen übernommene Ängste zu erkennen.

Wenn Ängste so übermächtig werden, dass sie psychisch belasten und das Leben und Handeln einschränken, werden sie Angststörungen genannt. In solchen Situationen ist professionelle Hilfe ratsam.

Feinfühlige Menschen kennen noch eine andere Angst: Die Angst aus dem kollektiven Feld. Ein kollektives Feld entsteht, wenn viele Menschen das gleiche denken oder tun. Feinfühlige Menschen gehen in Resonanz mit den Ängsten der Menschen in ihrer Umgebung oder ihres Landes, mit der Angst, „die in der Luft liegt“. Besonders zu Beginn von Corona spürten sie die Angst der Menschen, sich anzustecken. In Kriegssituationen spüren sie die Angst der Menschen vor dem Krieg. Manche spüren auch die Angst der Menschen in den Kriegsgebieten. Wenn in den Medien viel über die zerstörende Wirkung des Klimawandels berichtet wird, spüren sie die Angst der Menschen vor Unwettern und Katastrophen.

 

 

 

Was Angst im Körper bewirkt

Der ursprüngliche Angstreflex sorgte für unser Überleben. Er konzentrierte alles auf Flucht, Kampf oder Erstarrung – so lange, bis die Gefahr vorüber war. Und das war nur für eine kurze Zeitspanne.

Wenn heute Angst durch Situationen, Berichte oder Gedanken ausgelöst wird, „entlädt“ sie sich nicht mehr in Flucht oder Kampf. Wir können vor einem Meeting nicht weglaufen, auch wenn wir es gerne tun würden. Wir können unseren Vorgesetzten nicht angreifen, auch wenn unser Reflex uns dazu auffordert. Das heißt, unser Körper reagiert wie in Urzeiten. Aber wir können den Impuls nicht mehr umsetzen wie in den Urzeiten, weil er zur heutigen Bedrohung nicht mehr passt. Deshalb bleibt der unangenehme Erregungszustand viel länger im Körper als ursprünglich vorgesehen.

Länger anhaltende Angst „frisst“ Energie, hemmt den Energiefluss und macht instabil. Man verliert das innere Gleichgewicht und reagiert schneller überstürzt und unüberlegt. Man trifft falsche Entscheidungen oder kann keinen Entschluss fassen. Außerdem schwächt länger anhaltende Angst die Widerstandskraft des Körpers und Immunsystem.

 

 

Was man energetisch tun kann

Um den Körper energetisch zu unterstützen, damit er aus der Erstarrung herauskommt, wieder in eine gesunde Balance findet und sich stabilisiert, hat LichtWesen ein energetisch wirkendes Spray entwickelt: Angst überwinden. Es gibt einen feinstofflichen Impuls ins Energiesystem, der den Energiefluss harmonisiert und stabilisiert, so dass dem Körper wieder Energie zur Verfügung steht, um entscheiden und handeln zu können. Es kann in akuten Situationen eingesetzt werden, aber auch über einen längeren Zeitraum, um Ursachen von Ängsten aufzulösen.

LichtWesen - Angst überwinden (Energiespray)

Um das Energiesystem zu stabilisieren, bietet LichtWesen auch ein Schmuckstück an: Den Bodyguard, der am Kautschukarmband getragen wird. Er stabilisiert Aura und Energiesystem, fördert die Aufmerksamkeit und stärkt die innere Stabilität.

LichtWesen - Bodyguard (Energiesschmuck)

Ergänzend kann man folgendes Bild nutzen: Stelle dir vor, wie eine schützende Kraft dich umgibt. Es kann ein Licht sein, eine Energiewolke, eine Wesenheit oder etwas, was dir jetzt gut tut. Die Kraft umgibt dich mit Geborgenheit, mit Gehalten-Sein und gibt dir Sicherheit. Wenn du magst, kann diese Energie dein ganzes Energiesystem und deinen Körper erfüllen, bis in jede einzelne Zelle. Vielleicht wird dadurch auch deine Atmung tiefer.

 

 

Wie kann ich mit Angst besser umgehen - 9 Techniken

  1. Bei Angst sind wir häufig angespannt und nehmen eine verkrampfte Körperhaltung ein. Wir sind in Alarmbereitschaft und signalisieren dem Körper, dass Gefahr im Verzug ist. Deshalb hilft es, die Körperhaltung zu verändern und eine aufrechte und entspannte Haltung einzunehmen.
  2. Wenn wir Angst erleben, möchten wir sie am liebsten gleich loswerden. Oft verspannen wir uns dadurch noch mehr. Damit die Angst weniger wird, braucht es Entspannung. Deshalb ist ein wichtiger Schritt, akzeptieren, dass Angst da ist: „Da ist das unangenehme Gefühl wieder. Aber es ist erst mal nur ein unangenehmes Gefühl, das mir nichts anhaben kann.“
  3. Sich bewusst machen, dass Angst zwar ein unangenehmes Gefühl ist, aber es geht auch wieder.
  4. Die Angst „beschreiben“: Wo genau im Körper sitzt sie, wenn sie ein Farbe hätte, welche Farbe es wäre, ob sie weich oder hart ist, aus welchem Material sie ist, Gewicht, Größe, Ausdehnung im Körper, fest – flüssig – gasförmig, ob sie einen Duft oder einen Ton hat, …
  5. Sich auf den Atem konzentrieren und bewusst ein- und ausatmen. Manchmal hilft auch ein Wechsel zwischen Brust- und Bauchatmung: Zuerst bewusst in die Lungen atmen und den Brustkorb ausdehnen. Nach dem Ausatmen bewusst in den Bauch atmen, so dass sich der Bauch ausdehnt.
  6. Sich nicht von Panik und Angstmache anstecken lassen: Angst ist wie ein Virus, dass ansteckend ist – vor allem für Menschen die feinfühlig sind, leicht in Resonanz gehen oder hypersensibel sind. Hilfreich ist, darauf zu achten, ob die Gedanken und Gefühle aus dem Umfeld kommen.
  7. Sich bewusst machen, dass Angst ein Signal des Körpers vor einer möglichen Gefahrensituation ist. Herausfinden, wodurch die Angst ausgelöst wurde, ob es eine Situation oder die Aussage eines Mitmenschen war oder ein Ereignis in der Zukunft. Dann prüfen, vor was genau man Angst hat. Sich bewusst machen, was im schlimmsten Fall passieren kann. Dann sich bewusst machen, was geschieht, wenn alles gut geht. Und dass der schlimmste Fall meist nicht eintritt.
  8. Oft hilft auch, das innere Bild der Situation zu verändern: Wenn man Angst vor Spinnen hat und in Panik gerät, wenn man eine sieht, kann man sich vorstellen, dass die Spinne Flipflops an den Füssen hat und an jedem Bein geringelte Socken trägt.
  9. Sich einen imaginären, energetischen, liebevoll unterstützenden Begleiter einladen oder vorstellen: Einen Schutzengel mit Schwert, einen Ritter, einen weisen Begleiter, der bei Entscheidungen hilft.

 

Langfristig kann man Angst auch mit folgenden Methoden lösen – wichtig ist, sie regelmäßig zu üben, so dass sie in Angstsituationen abgerufen werden können:

  • Sport und Bewegung helfen, Stress und Anspannung zu senken. Dadurch steigt die körperliche Stabilität und man reagiert nicht so schnell ängstlich.
  •  Entspannungstechniken verringern Angst, zum Beispiel die progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR). Dabei werden nacheinander verschiedene Muskelpartien zunächst angespannt und dann entspannt.
  • Auch Yoga-, Meditations- und Achtsamkeitsübungen sind hilfreich, da sie den Energiefluss harmonisieren. Außerdem trainiert man Atemtechniken und Achtsamkeit. Das hilft in Angstsituationen, sich zu zentrieren.