Allgemeine Hinweise zu Petra Schneiders geführten Meditationen

Was passiert bei einer geführten Meditation? Worauf sollte ich achten? Petra Schneider beantwortet Fragen von Teilnehmern

 

An den Meditationen von Petra Schneider kann man auch ohne Vorerfahrung teilnehmen und sich von dem, was da geschieht, überraschen lassen. Aber mache fühlen sich besser, wenn sie wissen, was auf sie zukommt. Für manche Teilnehmer*innen ergeben sich auch in oder nach den Meditationen Fragen - beispielsweise, wenn sie die Erfahrungen, die sie in den geführten Meditationen machen, nicht einordnen können.

Für alle, die mehr wissen wollen, beantwortet Petra Schneider hier die wichtigsten Fragen und gibt Hinweise und Erklärungen. Es sind „Hinweise für den fragenden Verstand“  – wichtig vor allem für Menschen, die mehr über den Intellekt gehen.

 

Wie entwickelst du deine geführten Meditationen?
Die Meditationen entstehen in dem Moment, in dem ich sie spreche – im Seminar oder während der Online-Live-Meditation. Ich schreibe sie nicht vorher auf. Da ich seit über 30 Jahren geführte Meditationen leite, hat sich das entwickelt.

Welche Haltung soll ich dabei einnehmen? Brauche ich eine Yogamatte oder ein Kissen?
Das bleibt jedem selbst überlassen. Man kann während der Meditation sitzen oder liegen. Manche haben sogar das Bedürfnis zu stehen. Es ist alles möglich. Allerdings driftet man im Liegen leichter weg. Im Sitzen bleibt man länger präsent.

Um welche Energien geht es in den Meditationen?
Die geführten Meditationen arbeiten mit inneren Bildern und verbinden mit der Energie der Seele und von geistigen Wesenheiten – von Engeln, Erzengeln, Aufgestiegenen Meistern – je nach Thema. Während der Meditation fließt transformierende und harmonisierende Energie, die von der Seelenebene gesteuert wird.

Was bewirkt die Arbeit mit diesen Energien?
Durch die Energie lösen sich Blockaden im Energiesystem. Manche Menschen reagieren körperlich, wenn sich Blockaden lösen; ihnen wird heiß oder sie frieren. Auch Tränen können fließen. Wenn Tränen fließen, ist das ein gutes Zeichen, denn dann lösen sich „eingefrorene“ Gefühle - wie wenn ein Eiszapfen in der Sonne schmilzt und das Wasser zu Boden tropft.

Kann ich die Energien in den Meditationen wahrnehmen? Wie lässt sich das beschreiben?
Menschen haben unterschiedliche innere Wahrnehmungskanäle: Inneres Sehen, inneres Hören, inneres Fühlen, inneres Wissen. Das heißt, die Informationen zeigen sich durch die inneren Sinne als Gefühle, als innere Bilder oder Farben, oder es kann sein, dass man die Botschaft so bekommt, so als würde jemand zu einem sprechen. Bei vielen kommen die Informationen auch als inneres Wissen: Man weiß, dass der innere Raum eine Lichtung im Wald ist – das genügt schon, dafür muss man nicht die Bäume sehen.

Menschen, die über das innere Wissen Informationen bekommen – man nennt das auch kognitive Wahrnehmung – haben manchmal die Schwierigkeit, dass die Informationen der inneren Weisheit oder der Seele von den Gedanken  zu unterscheiden. Vor allem wenn man Informationen bekommt, die man nicht so leicht annehmen kann, „sagt“ der Verstand: Das hast du dir jetzt eingebildet. Man muss also üben, die Informationen aus der inneren Weisheit von den Gedanken zu unterscheiden.

Bei mir ist das so: Die Informationen aus der inneren Weisheit kommen aus dem Bauch, die Gedanken aus dem Verstand kommen aus dem Kopf. Aber das kann bei jedem anders sein. Wenn man darauf achtet, findet man es für sich heraus.

Sind die Kanäle alle gleich ausgeprägt?

Meistens ist ein Kanal vorherrschend. Bei Frauen ist das oft das innere Gefühl. Aber auch wenn ein Kanal vorherrschend ist, sind auch die anderen aktiv. Es ist wie im Leben: Bei den meisten Menschen ist das Sehen dominant. Wir nehmen viel mehr Informationen über die Augen auf. Trotzdem riechen wir auch gleichzeitig, auch wenn uns das nicht bewusst ist.

Je häufiger man geführte Meditationen hört, die alle inneren Sinne ansprechen, desto mehr entwickeln sich die einzelnen inneren Sinne.

Was ist, wenn ich während der Meditation einschlafe?
Manchmal bekommt man nichts mit und hat den Eindruck, geschlafen zu haben oder weg gewesen zu sein. Meine Erklärung dazu: Die Aufmerksamkeit ist dann auf einer sehr hohen Frequenz, die das Wachbewusstsein nicht mehr wahrnehmen kann. Man hat man den Eindruck, man würde schlafen. Aber das Unterbewusstsein ist präsent und nimmt alle Informationen auf, die wichtig sind – und zum passenden Zeitpunkt wird es bewusst. Nur kann man dann meistens den Zusammenhang zwischen der Meditation und der neu gewonnenen Erkenntnis nicht mehr herstellen.

Heißt das, die Meditation wirkt auch über die Dauer der Meditation hinaus?
Ja. Die Impulse aus der Seelenebene oder der Wesenheiten werden vom Körper-Energiesystem aufgenommen und wirken weiter, auch über die Meditation hinaus. Die Seele steuert, was geschieht und was sich zeigt. Damit ist die Energie immer individuell an die eigene Situation angepasst.
Für den Körper und seine innere Reinigung ist es hilfreich, in den Tagen nach der Meditation genug

Kannst du etwas sagen zum INNEREN RAUM? In meiner ersten Meditation war der innere Raum ein Zimmer. In der zweiten Meditation befand ich mich in einer Landschaft. Und egal wie sehr ich mich bemühte, ich kam da nicht weg.

Wie ich schon sagte, die Bilder und Informationen kommen aus dem Unbewussten, der inneren Weisheit oder der Seelenebene. Und diese Bilder, Farben, Gefühle haben auch an sich schon eine Bedeutung. Deshalb kommt es immer wieder vor, dass ich z.B. einen Raum in einem Gebäude beschreibe und du siehst eine Landschaft – weil es eben deine Bilder sind.

Wenn deine Bilder von den gesprochenen abweichen, dann bleibe bei DEINEN Bildern. Der Verstand versucht gerne zu sagen „Das ist nicht richtig, da muss jetzt ein Raum sein“ und versucht, einen Raum entstehen zu lassen. Aber das kommt dann aus dem Verstand und nicht aus dem eigenen Unbewussten oder der Seele. Wie gesagt – bleibe bei deinen Bildern.

In deinem Fall war dein Unbewusstes kraftvoller als der Verstand. Es ist von selbst bei deinem Bild geblieben.

Manchmal „bleibe ich hängen“ an einem Ort/ einer Stelle in der Meditation. Du führst weiter, aber ich kann dir nicht folgen.

Auch das kann passieren, denn dein Unbewusstes, deine innere Weisheit hat seinen eigenen Rhythmus und sein eigenes Tempo. Bleibe auch da bei deinen Bildern, bei dem, was deine innere Weisheit dir zeigt. Und da wir auch mit den inneren Sinnen mehr wahrnehmen als nur eine Information, nimmst du auch wahr, was ich sage, während du „hängen bleibst“. Du kennst das auch aus deinem Leben: Wenn du im Wald spazieren gehst und in Gedanken bist, nimmst du trotzdem den Weg war, auch wenn dir das nicht bewusst ist.

Unterstützen die LichtWesen-Essenzen auch bei den Meditationen?
Ich nutze sie dafür. Sie sind auf alle Fälle hilfreich – bereits in der Vorbereitung, um dich auf das Thema und die jeweiligen Energien einzustimmen. Wenn du die Transformation oder die energetische Harmonisierung unterstützen willst, kannst du zusätzlich nach der Meditation LichtWesen Essenzen nutzen.

Manchmal verstehe ich die Bilder oder Informationen nicht, die ich während der Meditationen erhalte. Wie gehe ich damit um?
Dann ist es hilfreich, die innere Weisheit zu bitten, die Information verständlicher zu machen. Du kannst auch anderen beschreiben, was du gesehen oder erlebt hast und sie fragen, was ihnen dazu einfällt und wie sie das interpretieren würden. Bei den Antworten von anderen ist es aber wichtig, dass du auf die eigenen Impulse achtest: Fühlt oder hört sich das, was dein Gegenüber sagt, stimmig an oder nicht? Denn nicht immer passt das, was andere sagen, zur eigenen Situation. Manchmal brauchst du auch einfach etwas Geduld. Lass die Bilder und Sätze wirken, gib dir und ihnen Zeit, bevor sie sich dir erschließen. Und nutze auch die Zeit direkt nach der Meditation.

Genau dazu habe ich auch noch eine Frage: Direkt nach der Meditation brauche ich immer eine Weile, bis ich wieder „alle meine Sinne beisammen habe“. Wie kommt das?

Nach der Meditation bist du für eine Weile noch auf beiden Wahrnehmungsebenen gleichzeitig: In der inneren Welt und mit der Aufmerksamkeit auch schon im Irdischen. Wenn man dann die Meditation oder das, was man erinnert, noch mal Revue passieren lässt oder beginnt aufzuschreiben, können zusätzliche Informationen und Erkenntnisse kommen. Deshalb ist es hilfreich, sich nach der Meditation Zeit zu nehmen zum erinnern oder aufschreiben und noch eine Weile in diesem „Zwischenzustand“ zu bleiben.

In diesen Meditationen passiert so viel, und ich nehme mir immer fest vor, das ja nicht zu vergessen - aber da sie so intensiv und dicht sind, klappt es oft nicht. Was kann ich da tun?

Das ist bei den meisten Menschen so. Man erinnert selten alles direkt, was man in der Meditation bekommen oder gesehen hat. Aber wie gesagt, aus meiner Erfahrung weiß ich, dass unser Verstand auch während der Meditation alles was wichtig ist, speichert. So werden auch Tage oder manchmal Wochen später noch Informationen bewusst – und mancher erinnert sich „Das habe ich in der Meditation auch bekommen.“

Da man nach der Meditation noch eine Weile in beiden Welten gleichzeitig ist, hilft aufschreiben und wenn man begonnen hat, erinnert man sich und es kommen zusätzliche Informationen. Aber auch andere Möglichkeiten sind hilfreich. Malen zum Beispiel. Wenn man sich ein Bild, das nach der Meditation entstanden ist, Tage oder Wochen später anschaut, versteht man, was die Seele sagen wollte oder bekommt dann über das Bild auch noch zusätzliche Hinweise.

Auch spazieren gehen hilft. Durch die Bewegung „kommen auch die Erinnerungen in Bewegung“. Man kann auch Musik machen, Gitarre spielen, summen oder sogar Karotten schneiden. Man beschäftigt sich mit etwas und dabei erinnert man sich an die Informationen der Meditation.

Wenn man sich mit anderen, die diese Meditation gemacht haben, austauscht, erinnert man sich auch an mehr, als wenn man nicht darüber spricht. Manche tauschen sich auch nach einem längeren Abstand – 1 Woche, 3 Wochen – aus, um bewusst zu erkennen, was hat sich getan oder verändert nach der Meditation.

Manchmal fällt es mir schwer, zurückzukommen. Was kann ich dann tun?
Wenn du wieder ganz präsent im Hier und Jetzt sein willst, hilft es, tief in den Bauch zu atmen und dich dann zu strecken, zu räkeln und zu bewegen. Wer nach der Meditation noch Auto fährt, sollte sicherstellen, dass er wieder ganz präsent und wach ist. Am besten einige Male hüpfen und dabei mit der ganzen Fußsohle aufkommen. Von den LichtWesen Essenzen hilft „Hier bin ich“ und „Reise“.

Und wenn ich nach den Online-Meditationen noch Fragen habe?
Nach den online-live Meditationen hast du noch 1 Stunde lang die Möglichkeit, Fragen zu stellen – stell sie einfach im Chat ein.

Allgemeines zu geführten Meditationen: Geführte Meditationen arbeiten mit einem veränderten Bewusstseinszustand. Menschen, die an psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen oder anderen beeinträchtigenden Erkrankungen wie Epilepsie, Psychosen leiden oder gelitten haben, sollten vorher mit dem behandelnden Arzt sprechen, ob das für sie geeignet ist.

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